Am Montagabend spielten die Tigers Damen ihre zweite Cup Runde. Im 1/16 Final trafen die Murgenthalerinnen vor heimischem Publikum auf die Gäste aus Rüttenen, ein bestens bekannter Gegner aus vergangenen Cup Runden und Freundschaftsspielen. Somit war bereits vor Spielbeginn klar, wo die Stärken des Gegners liegen, und die Tigers hatten auch einen Plan, wie sie dagegen antreten wollen. Im ersten Drittel sah alles noch ganz gut aus, obwohl die ersten beiden Bälle zu Gunsten der Gäste ins Tor fielen, stand es zur ersten Drittelspause 4:3 für Murgenthal.
Vom Zwischenresultat beflügelt, starteten die Tigers ins zweite Drittel. Rüttenen liess sich nicht lange bitten und korrigierte den Spielstand kurz nach der Pause auf ein 4:4. Trotz des Ligaunterschiedes wurde dem Publikum ein ausgeglichenes und vor allem hart umkämpftes Spiel geboten. So dominierten das zweite Drittel, nebst weiteren Toren zu beiden Seiten, auch die Strafminuten. Zur zweiten Drittelspause stand es 5:6 für die Gäste, aber auch davon liessen sich die Tigers nicht beirren, denn ein Goal ist kein Goal.
Mit voller Motivation kamen die beiden Teams aus der Garderobe zurück, bereit sich im letzten Drittel den Sieg und Einzug in den 1/8 Final zu sichern. Das dritte Drittel ähnelte dem zweiten und zog sobald die nächsten Strafminuten für die Gäste nach sich. Diese Chance liessen sich die Tigers nicht länger entgehen und glichen im Powerplay zum 6:6 aus. Keine Minute später gelang den Murgenthalerinnen erneut der Führungstreffer. Der Sieg schien zum Greifen nah. Doch durch Verletzungspech, im ohnehin schon dünn besetzten Kader der Tigers, und das hohe Tempo reichte die Puste dann leider doch nicht ganz bis zum Schluss. So gelang es Rüttenen nebst dem Ausgleich zum 7:7 noch drei weitere Tore zu erzielen. Ehrgeiz und Kampfgeist zeichnen die Tigers aus und genau das haben sie bis zur letzten Spielsekunde bewiesen. So gelang es ihnen eine Minute vor Schluss auf 8:10 zu verkürzen. Zwei Tore in einer Minute sind keine Unmöglichkeit, dennoch mussten die Tigers sich am Ende des Tages geschlagen geben.
Ein grosses Dankeschön geht an das Publikum und alle Helfenden, sowie an UH Rüttenen für den „hammer fight“.
S. Wyss
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